MUSEUM
Drehorgel-Museum (Marienheide)
Ausflugstipps in Nordrhein-Westfalen
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung (*)
Weihnachten im Drehorgelmuseum
… obwohl es Drehorgelmuseum nicht wirklich trifft. Mitten im idyllischen Marienheide zwischen Wiesen und Pferdeställen liegt eine kleine Kirche.
Kirche
Diese Kirche wurde von einigen Jahren von Herrn Dr. Wimmer und seiner Frau gekauft und als Wohnhaus ausgebaut. Seitdem beherbergt das ehemalige Kirchenschiff eine Vielzahl von Kuriositäten. Dr. Wimmer ist nämlich ein leidenschaftlicher Sammler nicht nur von Drehorgeln, sondern von allen Musikautomaten, die man sich vorstellen kann.
Im Vorraum wird man vom Hausherren begrüßt und darf sich in der kalten Jahreszeit schon mal mit Kinderpunsch und Weihnachtsschokolade in Stimmung bringen. Nach einer kurzen Einführung geht es dann durch die geheimnisvolle Tür ins Allerheiligste.
Der große Kirchenraum ist vollgestopft mit kleinen, großen, lauten, bunten, dezenten und sonstigen Dingen. Hauptsache, sie machen Musik.
Bilder © stadtkonfetti
Es weihnachtet sehr
Alles ist weihnachtlich geschmückt und die Beleuchtung ist durch viele (vorsichtshalber künstliche) Kerzen heimelig. Es ist also alles auf den „Weihnachtszauber im Drehorgelmuseum“ ausgelegt. Diesen kann man sehr schön mit Kindern (ich würde ab 8 Jahren empfehlen), aber auch als Erwachsener, alleine oder in der Gruppe erleben. (Hier die kann man alle Termine erfahren) Gruppen sollten sich allerdings anmelden und dann einen separaten Termin für eine Führung vereinbaren.
Lernen zum Anfassen & Hören
Auf dieser Führung erfährt man viel Wissenswertes über jegliche Art von Musikautomaten. Von Jahreszahlen über lustige Anekdoten bis hin zu Infos über die Hersteller und Künstler weiß Herr Dr. Wimmer einfach alles!
Der Sammler besitzt sogar eine große Standuhr, die Friedrich der Große an einen seiner Soldaten verschenkte. Es gibt ein Violin-Orchestrion, das einstmals in einem einschlägigen Etablissement stand. Es existiert sogar ein Beweisfoto. Herr Dr. Wimmer häuft nicht nur Wissen über Musikautomaten an, er erforscht auch geschichtlichen Hintergrund, Herkunft und Zeitzusammenhang seiner Schätze. So hat er bei einer seiner Spieluhren nachweisen können, dass die bewegte „Holzfiguren-Szene“ nicht etwa eine Bauernszene darstellen soll, sondern ein Schmähstück auf die Adligen des mittleren 19. Jahrhunderts ist.
Neben vielen Informationen gibt es aber natürlich auch viele musikalische Kostproben. Bei angemeldeten Kinderführungen lässt Herr Dr. Wimmer die Kinder auch einmal die Instrumente bedienen.
Fazit
Wer noch einen schönen Weihnachts- oder Neujahrsausflug plant, sollte über einen Besuch im Drehorgelmuseum nachdenken. Man kann in Marienheide im Anschluss auch einen tollen Winterspaziergang machen. Und wenn man die Zeit gut abpasst, sollte man draußen auch noch das Kirchenglockenspiel abpassen. Täglich um 10:00, 12:00, 15:00 und 18:00 kann man dieses Schauspiel bewundern.
Kurzinformation
Drehorgelmuseum Marienheide
Kapellenweg 2-4, D-51709 Marienheide
web leierkastenheiterkeit.com
* Dieser Produkttest wurde ohne Wissen des Veranstalters durchgeführt und spiegelt allein die Meinung des Autors wieder.
Die Autoren
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